Das antike Caere, von etruskischer und dann römischer Bedeutung, ist ein Beweis für eine Zivilisation, die noch immer durch jedes kleine Fragment des Vulkangesteins scheint, auf dem die Häuser entworfen wurden.

Von großem Interesse ist die etruskische Nekropole der "Banditaccia". Hier sind Gräber aus der Zeit zwischen dem 7. und 2. Jahrhundert v. Chr. erhalten, unter denen das „Grab der Reliefs“ hervorsticht, in dem zahlreiche etruskische Haushaltsgegenstände im Tuff rekonstruiert sind. Die treibende Kraft der etruskischen Zivilisation, die 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, die Nekropole, die sich über mehr als zwei Kilometer windet, ist sicherlich die beeindruckendste in ganz Etrurien und eine der monumentalsten im gesamten Mittelmeerraum. Die monumentalen Gräber innerhalb des Hügels sind ausgegraben und teilweise in den Tuffstein gebaut. Es sind Denkmäler, die vom Wunsch aristokratischer Familien zeugen, ihren Reichtum zu zeigen und im Jenseits ein Lebensniveau von höchster Qualität zu verewigen. Auf diese Weise lassen sich die Ansammlungen von Luxusgütern wie Töpferwaren aus Edelmetall, Goldschmiedearbeiten, Figurenvasen, Bronzen, Gegenstände aus dem Nahen Osten und Griechenland, sowie Waffen, Gürtel, Rasiermesser, Fibeln, Juwelen erklären. Die Innenräume sind stimmungsvoll und imitieren die Häuser der Lebenden mit mehreren Umgebungen mit geformten Türen und Fenstern, Säulen und Pfeilern, Balken- und Kassettendecken, Möbeln, Bestattungsbetten, manchmal Einrichtungsgegenständen. Interessant sind auch die sogenannten "Würfel"-Gräber, die sich mit regelmäßigen Maschen an Grabesstraßen aneinanderreihen und uns das Bild eines zeitgenössischen Stadtquartiers vermitteln.